TRON GmbH

(gemeinnützige Biontech Ausgründung)

Im Herzen der Mainzer Innenstadt plant die TRON GmbH den Bau eines translationalen Forschungszentrums. Ziel des Projekts ist die Schaffung eines bedeutenden Forschungsstandorts für Krebstherapien und mRNA-Technologien. Die Nähe zur Universitätsmedizin Mainz und anderen Forschungsinstitutionen macht den Standort strategisch ideal. Das Bauvorhaben ist jedoch mit Eingriffen in den öffentlichen Raum verbunden, darunter Baumfällungen und insbesondere infrastrukturelle wie verkehrliche Einschränkungen, was die Sensibilisierung der Nachbarschaft notwendig machte.


AUSGANGSLAGE

Es war zunächst unklar ob das geplante Forschungszentrum in der unmittelbaren Nachbarschaft gemischte Reaktionen auslöst. Einerseits gibt es eine positive öffentliche Wahrnehmung des Standorts aufgrund seiner internationalen Bedeutung und der wirtschaftlichen Effekte für die Region. Andererseits existieren kritische Stimmen, insbesondere im Hinblick auf Eingriffe in die Grünflächen und verkehrstechnische Einschränkungen während der Bauphase. Diese Ausgangssituation machte eine zielgerichtete Öffentlichkeitsbeteiligung erforderlich, um Transparenz zu schaffen und Akzeptanz zu fördern.

VORGEHEN

PLAN:KOOPERATIV führte eine strukturierte Informationsveranstaltung durch, bei der die Nachbarschaft aktiv in den laufenden Planungsprozess eingebunden wurde. Neben der Vorstellung des Bauprojekts lag der Schwerpunkt auf der Beantwortung konkreter Fragen der Anwohner*innen, wie der baurechtlichen Situation, der Umweltverträglichkeit und den Ausgleichsmaßnahmen.

Mit einem eigens für den Prozess entwickeltem Moderationskonzept und einem partizipativen Ansatz wurden Transparenz und Dialog gefördert. Ergänzend wurde eine Hotline und eine E-Mail-Adresse für Fragen eingerichtet, um den Austausch über die Veranstaltung hinaus zu ermöglichen. Durch diese Maßnahmen konnten die Anliegen der Betroffenen berücksichtigt und eine Basis für Akzeptanz geschaffen werden.